Hallo meine Lieben :-)
Heute ist der 7 Tag unserer Autorentage mit Emily Bold <3
Heute stelle ich euch
"Ein Kuss in den Highlands" und "Lichtblaue Sommernächte" vor.
Ein Kuss in den Highlands
Klappentext
Als die junge und eigenwillige Charlotte das wunderschöne Anwesen in den schottischen Highlands erbt, fühlt sich zunächst nichts richtig an: Sie vermisst ihre verstorbene Tante, mit der sie früher gemeinsam malte. Und mit dem raubeinigen, wenngleich sehr attraktiven Highlander Matt, der sich um das Haus kümmert, kann sie nicht viel anfangen. Wenn da nur nicht diese Blicke zwischen ihnen wären! Doch Charlotte gehört nun mal nach London zu ihrem Verlobten. Am besten sie verkauft das Haus, so schnell es geht. Aber irgendetwas in ihr sträubt sich dagegen. Und wo sind eigentlich die Bilder, die ihre Tante gemalt hat? Charlotte begibt sich auf die Suche nach verschollenen Kunstwerken, nach sich selbst und der wahren Liebe.
Zitat
Textstelle
Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt,
gibt es nun 1 Textstelle für euch, die Lust auf mehr machen soll ;-)
„Sind Sie wahnsinnig? Was machen Sie hier?“, brüllte der Dämon über
ihr Kreischen hinweg.
Charlotte riss sich los, strauchelte und taumelte gegen die Wand
hinter sich. Dabei kam sie auf den Lichtschalter, und im nächsten Moment wurde
es hell. Der Dämon wurde zu Matt O´Donnely.
„Ich? Was ich hier mache?“, kreischte sie noch immer schrill wie eine
Alarmglocke und fasste sich ans Herz, das aus ihrer Brust zu hüpfen drohte.
„Die Frage ist doch, was Sie hier machen!“
Matt deutete auf die Toastscheiben, die auf dem Teppich verstreut
lagen und wischte sich einen Spritzer Senf von der nackten Brust.
„Wonach sieht es denn aus?“, fragte er und bückte sich nach dem Brot.
„Sie Furie haben mir mein wohlverdientes Abendbrot aus der Hand geschlagen!“
Er wischte theatralisch nicht vorhandenen Schmutz vom Toast und
rückte die Wurstscheibe wieder in die Mitte, ohne Charlotte dabei aus den Augen
zu lassen.
„Wie kommen Sie dazu, hier nachts im Haus herumzuschleichen?“, schrie
sie noch immer aufgebracht. Sie musste einen Puls von 300 haben, wenn sie
bedachte, wie ihr das Blut gegen die Schädeldecke hämmerte.
Matt hob überrascht die Augenbrauen und deutete ein Stück den Flur
hinunter.
„Ich wohne hier. Da hinten und dann die dritte Tür rechts – das ist
mein Zimmer. Und ich schleiche, weil ich Sie nicht wecken wollte. Verzeihen Sie
meine Rücksicht“, erwiderte er ironisch und biss in sein Sandwich.
Charlotte kam sich ziemlich dumm vor. Sie wusste genau, mit welchem
Blick Francis sie in diesem Moment ansehen würde. Sie hörte beinahe sein
spöttisches „Also wirklich, Charlotte!“ Trotzdem fühlte sie sich im
Recht. Matt mochte einen guten Grund haben, hier zu sein, aber das hatte sie ja
nicht ahnen können.
„Schön – Sie wohnen also hier. Prima! Aber wäre es zu viel verlangt
gewesen, mir das schon heute Nachmittag zu sagen? Es gefällt mir nicht, mit
Ihnen unter einem Dach zu schlafen. Ich hätte mir ein Hotel genommen.“
Matt verdrückte den letzten Bissen seines Brotes, und sein Mundwinkel
zuckte überrascht. „Sie haben doch nicht etwa Angst vor mir?“
Charlotte wurde sich ihrer spärlichen Nachtwäsche bewusst und
verschränkte schützend die Hände vor ihrer Brust. „Natürlich nicht! Aber wir
kennen uns überhaupt nicht, und … und Sie schleichen nachts halb nackt vor
meiner Tür herum!“
Matts Lachen klang viel zu warm für diese peinliche Situation. In
seinen Augen blitzte es amüsiert. „Halb nackt? Das ist Ihnen also aufgefallen,
aye? Wäre es Ihnen lieber, ich hätte mich ganz ausgezogen?“
Lichtblaue Sommernächte: Roman
Klappentext
Als Lauren dem attraktiven Tim Parker begegnet, beginnt
dieser gerade seine Karriere als Anwalt. Obwohl Tim bereits in einer Beziehung
steckt, verbringen die beiden einen leidenschaftlichen Sommer. Doch dann
verlieren sie sich aus den Augen. Da stellt Lauren fest, dass sie schwanger
ist. Sie will das Kind dennoch bekommen. Als die kleine Mia geboren wird,
verkompliziert sich alles. Trotzdem wachsen sie wieder zusammen, und nach fünf
Jahren macht Tim Lauren einen Heiratsantrag. Sie heiraten und nach einiger Zeit
kommt ein weiteres Mädchen zur Welt. Es könnte nicht besser laufen, als eines
Tages die schreckliche Diagnose über sie hereinbricht: Lauren hat einen
Hirntumor, an dem sie bald sterben wird. Der Schock sitzt tief, und Lauren ist
zunächst unfähig, damit umzugehen. Doch schon bald weiß sie, was sie tun wird.
Sie ist eine unabhängige Frau, die das Leben liebt und auch diesmal die Zügel
in der Hand behalten wird.
Buchanfang
Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt,
gibt es nun den Buchanfang :-)
Die Terrassentür stand weit offen,
und milde Frühlingsluft strömte durch die Räume. Es war der erste warme Tag des
Jahres. Der Duft der pinken Hyazinthen im Beet vor dem Fenster vermischte sich
mit dem Geruch der frischgebackenen Muffins für Alyssas Freunde.
Blaubeermuffins. Alyssa liebte sie und hatte eigenhändig mitgeholfen den Teig
zu rühren und in die Papierförmchen zu füllen. Bei dieser Gelegenheit hatte sie
schon gut die Hälfte der Beeren verdrückt, ehe der Teig fertig gewesen war.
Satt, zufrieden und mit Blaubeerflecken auf dem Shirt spielte die Kleine nun im
Garten. Tim hörte sie lachen und sich über den Zaun mit der großmütterlichen
Nachbarin Heather unterhalten. Auf Zehenspitzen streckte er sich nach der
bunten Girlande, die er von der Deckenleuchte über dem großen Tisch in der
Küche bis zur Lampe hinter dem Sofa im Wohnzimmer spannte. Er hätte gut zwei
Hände mehr für diese Arbeit gebrauchen können, denn immer wieder rutschte ihm
die Schnur herunter, und die Papierelfen sanken auf Bauchnabelhöhe. Würde
jemand durchs Fenster hereinsehen, sähe es aus, als tanzten kleine, glitzernde
Elfen auf dem Tisch herum.
„So ein Zeug!“, murmelte er, als er
endlich den finalen Knoten band. Skeptisch beäugte er sein Werk, aber im Moment
- und die Betonung lag ganz klar auf im Moment - schwebten die rosa- und
lilafarbenen Elfen filigran und kunstvoll über seinem Kopf – ganz so, wie sie
es sollten.
Sein Blick glitt über den bunt
gedeckten Geburtstagstisch. Die Muffins mit ihrer glänzenden Zuckerglasur
stapelten sich auf zwei großen Tellern, einer an jedem Ende des Tisches. An
jedem Platz stand ein farbiger Becher mit Strohhalm, eine kunterbunt getupfte
Serviette und ein Elfen-Namensschild mit Glitzersteinen für jeden einzelnen
Gast lagen daneben. In Alyssas Vorschule waren Elfen gerade voll im Trend. Die
herzförmigen Luftballons schwebten unter der Decke und tanzten in der leichten
Brise.
„Das ist doch gar nicht so
schlecht“, lobte Tim sich selbst und wischte noch ein paar Krümel von der
Tischplatte. Die Krümel und die Lücke auf einem der Teller mit den Muffins
bewiesen, dass ein Langfinger hier schon etwas stibitzt hatte. Tim schüttelte
mahnend den Kopf, auch wenn das niemand sah. Dann griff er sich seine
Jeansjacke von der Garderobe neben der Eingangstür und rief die breite,
gewundene Treppe hinauf:
„Mia! Kommst du? Wir wollen los.“
„Ich bin im Garten“, kam die Antwort
aus der anderen Richtung, und Tim hob überrascht die Augenbrauen.
Offensichtlich vermochte es das frühlingshafte Wetter, sogar Zombies aus ihrer
Gruft zu locken. Entweder das, oder Alyssas Geburtstagsgeschenk machte auch bei
der großen und megacoolen Schwester Eindruck.
Tim grinste in sich hinein. Das
Geschenk war eine wundervolle Idee von Lauren gewesen. Er selbst wäre
vermutlich nie darauf gekommen.
Er nahm seinen Schlüssel von dem
Apothekerschrank, der im Eingangsbereich Mützen, Halstücher und allerlei Kram
wie Schnürsenkel und Fahrradhandschuhe barg, und ging durchs Wohnzimmer
Richtung Garten. In der Terrassentür blieb er stehen. Sofort spürte er die
angenehme Wärme der Frühlingssonne auf seinem Gesicht, und er schloss für einen
kurzen Moment die Augen, damit das Gefühl der Behaglichkeit seinen Körper
durchrieseln konnte. Endlich Frühling! Er atmete den intensiven Blütenduft ein
und versuchte alle seine Sinne auf diesen Moment zu richten. Das Licht der
Sonne, das hinter seinen Lidern ein rotglühendes Farbenspiel entfachte, den
leichten Windhauch, der noch die Kälte des verblassenden Winters in sich trug,
und das fröhliche Lachen von Alyssa, das von gelegentlichem Quieken
unterbrochen wurde, wenn sie nach Luft schnappte.
Es war ein perfekter Moment. Das
Atmen fiel ihm schwer und er schluckte den Kloß hinunter, der sich in seinem
Hals gebildet hatte. Es hätte ein
perfekter Moment sein können …
Schnell schlug er die Augen wieder
auf und versuchte die aufkeimende Beklemmung niederzuringen. Sich stattdessen
auf die Schönheit des Augenblicks zu besinnen und so gut es ging Alyssas
Geburtstag zu feiern.
Zitat
Textstellen
Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt,
gibt es nun 1 Textstelle für euch, die Lust auf mehr machen soll ;-)
Sie atmete tief ein, und der Duft des Jasmins trug sie davon,
und Tims Kuss auf ihrer Schläfe begleitete sie.
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