"Jahreszeiten-Reihe"
Hallo meine Lieben :-)
Heute ist der 4 Tag unserer Autorentage mit Andrea Bielfeldt <3
Heute stelle ich euch die "Jahreszeiten-Reihe" vor.
Heute ist der 4 Tag unserer Autorentage mit Andrea Bielfeldt <3
Heute stelle ich euch die "Jahreszeiten-Reihe" vor.
Remember Winterzauber
Klappentext
Eine Autopanne auf dem Weg in ihre Heimat beschert Hannah eine Begegnung mit ihrer Jugendliebe Nick.Doch als wäre das nicht genug, erscheint dazu noch Nicks Bruder Momo auf der Bildfläche, der mit seinen Erinnerungen alte Wunden wieder aufreißt und ihr zeigt, dass man die erste Liebe niemals vergisst.
Buchanfang
Hannah
»So ein Mist!«
Der
Motor ist verreckt.
Also
eins weiß ich ja mal ganz sicher – im nächsten Leben werde ich ein Mann! Und
zwar einer, der sich mit Autos auskennt.
Da
stehe ich nun, eine Woche vor dem Heiligen Abend, mitten in der Einöde neben
meiner alten Karre und der Akku vom Handy ist jetzt auch endgültig leer. Super.
Das ist fast wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. Allerdings ohne
Geschenke.
Ich
schiebe meinen Jackenärmel ein Stück nach oben und schaue auf die Uhr. Ein
tiefer Seufzer kriecht aus meiner Kehle. Natürlich komme ich zu spät. Natürlich
wird meine Mutsch sich die größten Sorgen machen
und natürlich wird mein Paps sich zeitnah laut schimpfend auf den Weg machen,
um mir auf der kurvigen Landstraße die letzten zehn Kilometer entgegenzufahren.
Weil er meine Karre kennt und weil ich sein Angebot, mir ein neues Auto
vorzufinanzieren, abgelehnt habe. Mist!
Ich setze mich wieder ins Auto, ziehe die Tür zu und hoffe
darauf, dass die warme Luft hier drin bis zu meiner Rettung hält. Es ist
eiskalt draußen. Gefühlte minus zwanzig Grad. Mindestens.
Mit der rechten Hand nestele ich am Verschluss meiner Tasche,
die auf dem Beifahrersitz liegt, und versuche, meine Schachtel Zigaretten
rauszuholen, die natürlich ganz unten im Gewühl liegt. Frauen und ihre
Handtaschen. Kennst du ihre Tasche – kennst du die Frau. Somit gibt meine
überdimensionale Tasche aus abgewetztem Leder über eine Frau Aufschluss, die
genau so chaotisch ist wie das Innenleben dieser Bag. Wenn ich nämlich
strukturiert wäre, hätte ich mein Auto vor der Fahrt von Frankfurt nach
Rendsburg noch einmal gründlich durchchecken lassen, mir ein Handyladekabel für
das Auto gekauft und eine warme Wolldecke für den Notfall eingepackt. Und
Kaffee.
Ich lehne mich zurück und versuche, das Schlottern im Zaum zu
halten, das mich überkommt. Eine Standheizung hätte ich mir vom Weihnachtsgeld
kaufen sollen – kein neues Smartphone, das nicht einmal lange genug funktioniert,
um in Notsituationen Hilfe zu rufen. Ich bin angefressen, aber kann nichts tun,
außer warten.
Mit zitternden Fingern schalte ich das Radio ein. Linkin Park
schallt mir entgegen und ich erstarre in meiner Bewegung. Ich hatte es wirklich
vermieden. Ich hatte mich zusammengerissen und versucht, nicht daran zu denken.
Ich hatte mich sehr gut im Griff. Bis jetzt …
LEAVE OUT ALL THE REST.
Der Song, der mich plötzlich mit voller Wucht in die
Vergangenheit katapultiert und mir ein Bild vor Augen hält, das ich eigentlich
nicht sehen wollte. Er und ich – in dieser einen Nacht.
Zitate
Textstellen
Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt, gibt es nun 2 Textstelle für euch, die Lust auf mehr machen sollen ;-)
Textstelle 1
Jeder
einzelne Schlag auf die Trommeln bringt mein Blut zum Kochen. Die Becken
klingen wie meine zersprungene Seele und ein Schlag auf die Hi-Hats ist wie
eine Befreiung aus dem Alltagssumpf, wenn ich spiele. Ich lege meinen ganzen
beschissenen Tag in das Spiel, haue alles raus, hebe ab und lasse los. Und
danach geht es dann auch wieder. Eigentlich. Aber diesmal ... Diesmal will es
nicht so ganz klappen.
Bilder
schieben sich vor meine Augen, obwohl ich mich auf die Straße konzentrieren
muss. Bilder, die ich nicht sehen will. Die ich krampfhaft versuche auszublenden
und, da das nicht klappt, wider Willen zulassen muss. Für einen kurzen Moment
passt sich mein Herzschlag dem schnellen Rhythmus des Songs an und geht ab wie
ein Drummer auf Speed. Adrenalin durchströmt meine Adern, bevor mein Gehirn dem
Rest meines Körpers klar macht, dass es dafür keinen Grund mehr gibt.
»Fuck!«,
schreie ich in die Nacht und ärgere mich über meine Schwäche. Ich verabscheue
mich dafür, dass ich einfach nicht über meinen Schatten springen kann. Aber
warum nicht? Irgendwelche Restzweifel müssen ja noch da sein. Wovor habe ich
Angst? Vor einer Abfuhr? Oder vielleicht doch eher davor, dass sie dasselbe
fühlt, wie ich?
Steckbriefe
Hier gibt es nun die Steckbriefe von Hannah, Moritz und Nicklas , damit ihr sie besser kennenlernen könnt :-)
Interview
Ich hatte auch Gelegenheit die Hauptcharaktere zu einem Interview zu treffen, wo
sie mir nur für euch ein paar Fragen beantwortet haben :-)
FORGIVE Sommerzauber
Klappentext
»Das hier ist das richtige Leben. Und im wahren Leben gibt es keine Rückspultaste.« Die junge Luisa fühlt sich frei wie ein Vogel. Mit dem Abi in der Tasche scheint ihr die ganze Welt offen zu stehen. Nie hätte sie gedacht, dass sie ihre Pläne einmal in Frage stellen würde. Auch nicht, als sie sich mit einer telefonischen Zufallsbekanntschaft trifft. Wie hätte sie auch ahnen sollen, dass der junge Mann am Telefon niemand anderes als Milo ist. Milo und Luisa sind durch eine gemeinsame Vergangenheit miteinander verbunden. Für immer. Ihre Geschichte voller verborgener Erinnerungen, tiefen Gefühlen und Geheimnissen zeigt schnell: Die erste Liebe vergisst man nie ... FORGIVE - Sommerzauber ist der zweite, in sich abgeschlossene Band der Jahreszeitenreihe. Bisher in dieser Reihe erschienen: REMEMBER - Winterzauber Geplante Bände dieser Reihe: REALIZE - Frühlingszauber FAITH - HerbstzauberBuchanfang
Eins
Lulu
»Wo ist nur dieses blöde
Handy hin?«
Ich
werfe die Kissen achtlos über meine Schulter und höre postwendend das Scheppern
von Glas. Zu spät begreife ich, dass das keine gute Idee war. »Oh nein! So ein
Mist.« Seufzend drehe ich mich um. Da habe ich doch tatsächlich mit einem
Sofakissen einen Strike in der offenen Vitrine gelandet und die kostbaren
Erbstücke abgeräumt. Besser kann der Tag auch nicht beginnen.
Die sowieso
schon kaum hörbare Melodie meines Telefons verstummt. So werde ich es nie
wiederfinden. Aber vermutlich ist es eh nur meine Mutter, die mir wieder
tausend gute Ratschläge erteilen will. Vielleicht sollte ich einfach warten,
bis der Akku von allein leer wird. Außer ihr oder Pam ruft mich ja eigentlich
eh niemand an.
Ich
lasse mich auf das Megasofa plumpsen und begutachte das Chaos, das meine Suche
angerichtet hat.
»Was
ist denn hier passiert?« Pam kommt, nur in ein Handtuch gewickelt und mit
nassen Haaren zu mir ins Wohnzimmer gelaufen und wirft mir einen entgeisterten
Blick zu.
»Keinen
Schritt weiter!«, schreie ich auf. »Hier sind überall Scherben.«
»Das
sehe ich. Verdammt, Luisa!« Sie zeigt auf ein nicht zerbrochenes Exemplar ihrer
Sammlerstücke, das auf dem Boden liegt. »Das waren meine Gläser. Wie hast du
das denn hinbekommen?«
»Ich
hab doch nur mein Handy gesucht«, erkläre ich kleinlaut. »Das war keine
Absicht. Tut mir leid. Ehrlich. Jetzt bereust du es bestimmt, dass du zu mir
gezogen bist, oder?« Pam zieht die Stirn kraus.
»Dein
blödes Telefon liegt im Bad. Ich hab es klingeln hören, als ich geduscht habe«,
antwortet sie auf meine nicht gestellte Frage. »Und bevor ich es vergesse: Wenn
ich nochmal deine dunklen Locken in der Dusche vorfinde, werd ich echt sauer!«
»Entschuldigung«,
sage ich zerknirscht. Ich kann doch nichts dafür, dass meine Haare so
widerspenstig sind und sich am liebsten in der ganzen Wohnung verteilen. Sie
rollt nur mit den Augen, besinnt sich dann wieder auf das Chaos zu ihren Füßen.
Dann schüttelt sie mit dem Kopf und sieht mich aus zusammengekniffenen Augen
an.
»Mensch,
Lulu. Das waren Andenken.« Ich hoffe, sie heult jetzt nicht gleich los.
»Von
deiner Oma, ich weiß. Es tut mir leid«, wiederhole ich mich, obwohl das ein
klein bisschen geschwindelt ist. Ich konnte diese hässlichen Trinkgefäße mit
dem Goldrand nie richtig leiden. Sie haben einfach nicht in unsere stylische
Vitrine gepasst. Aber in Gedenken an Pams Oma habe ich mich irgendwann mit dem
Stilbruch abgefunden.
»Warum
glaube ich dir das jetzt nicht?« Mit verschränkten Armen steht sie im Türrahmen
und fixiert mich so, dass ich mich unter ihrem Blick winde. Ihre dunklen Augen,
die trotz Dusche noch mit schwarzem Eyeliner umrahmt sind, nehmen mich
eindringlich unter die Lupe. Sie seufzt, als ich nichts mehr erwidere, sondern
nur verlegen mit den Schultern zucke. Dann wechselt sie das Thema, aber es wird
nicht erfreulicher.
»Hanne
kommt gleich«, sagt sie und es hört sich an wie ein Vorwurf. Ich stöhne erneut
auf. Hanne.
Zitate
Textstellen
Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt,
gibt es nun 2 Textstelle für euch, die Lust auf mehr machen sollen ;-)
Textstelle 1
Er lacht auf und in meinem Bauch wird es noch wärmer. Was
für ein Lachen. Wunderschön und ansteckend zugleich. Ich lehne mich zurück und
stelle mir den Mann dazu vor. Sicher ist er groß. Riesig sogar. Breite
Schultern, durchtrainierte Brust, muskulöse Beine. Vielleicht ist er Fußballer.
In der Vorauswahl der Nationalmannschaft. Und er sieht nicht nur hinreißend
aus, sondern ist dazu auch noch reich und berühmt. Und natürlich ist er Single
und hat nur auf mich gewartet. Ohne Vorwarnung erinnert mich diese Vorstellung
an Sommer, Sonne und tiefe Gefühle. Geistesabwesend schließe ich die Augen und
für einen Moment schiebt sich das Gesicht in die Dunkelheit, das ich seit vier
Jahren nicht mehr gesehen habe, aber noch immer nicht aus meinem Gedächtnis,
geschweige denn aus meinem Herzen verbannen konnte. Warum, verdammt, denke ich
jetzt ausgerechnet an ihn? Ich zwinge mich, die Augen wieder zu öffnen und den
Gedanken an die vier Wochen in jenem Sommer beiseite zu wischen. Es gelingt mir
nur mäßig.
Textstelle 2
»Hey«, begrüßte
ich sie und setzte mein Lächeln auf, das ich bisher für unwiderstehlich
gehalten hatte. Sie allerdings warf mir nur einen skeptischen Blick zu und
runzelte die Stirn. »Ich bin Milo. Wir sind Nachbarn.« Ich zeigte auf das Haus,
das hinter einer Düne lag. Sie sah meinem Fingerzeig hinterher, dann nickte
sie.
»Ja, schon
klar.« Sie verzog keine Miene. Das brachte mich aus dem Konzept.
Ȁhm ...
ja ...« Ich stammelte, suchte nach Worten, doch bevor ich welche fand, war
sie auch schon mit einem lapidaren »Man sieht sich« verschwunden.
Vielleicht lag
es daran, dass mich bisher noch kein Mädchen so abgefertigt hatte. Eventuell
aber auch an ihr. Egal, was den Stein ins Rollen gebracht hatte – in
diesem Moment nistete sich dieses Gefühl in meiner Brust ein, dass es mir
unmöglich machte, nicht an sie zu denken.
Von da an hatte ich es mir
zur Aufgabe gemacht, ihr Misstrauen mir gegenüber in Sympathie zu
verwandeln ...
Steckbriefe
Interview
Ich hatte auch Gelegenheit die Hauptcharaktere zu einem Interview zu treffen, wo
sie mir nur für euch ein paar Fragen beantwortet haben :-)
Ich hoffe euch hat der Tag heute genauso viel Spaß gemacht wie mir <3
Morgen geht es weiter mit einem ganz tollen Gewinnspiel weiter.
-Bookbutterfly
0 Kommentare
Kommentar veröffentlichen