Märchenhaft erlöst (Die Märchenhaft-Trilogie 2)
Heute erscheint endlich der 2 Teil der "Märchenhaft-Triologie"
Ich bin schon so gespannt und kann es nicht erwarten, das Buch endlich in meinen Fingern zu halten <3
Heute werdet ihr ein paar exclusive Einblicke in den 2 Teil bekommen ;-)
Inhalt
Eine schwarze Wolke zieht über das Land, die überall wo sie
vorüberkommt Zerstörung und Tod hinterlässt. Selbst vor dem Schloss von
Chóraleio macht sie keinen Halt und trägt es mit sich ins Nirgendwo.
Heera und den anderen erwählten Mädchen gelingt die Flucht. Das Schicksal von Prinz Lean und des gesamten Königreichs liegt nun in ihren Händen. Sie müssen sich erneut auf eine gefährliche Reise ins Ungewisse begeben. Dabei lernen sie schnell, dass ihren Augen nicht zu trauen ist.
Heera und den anderen erwählten Mädchen gelingt die Flucht. Das Schicksal von Prinz Lean und des gesamten Königreichs liegt nun in ihren Händen. Sie müssen sich erneut auf eine gefährliche Reise ins Ungewisse begeben. Dabei lernen sie schnell, dass ihren Augen nicht zu trauen ist.
Buchanfang
Nachdem Prinz Lean
sich für vier Finalistinnen aus dem einfachen Volk entschieden hatte, waren die
Feierlichkeiten noch lange nicht vorbei. Sie gingen im Grunde genommen sogar
gerade erst los. Denn nicht nur die Ernennung der Erwählten sollte an diesem
Abend gefeiert werden, sondern auch das Eintreffen der vier Prinzessinnen aus
fremden Königreichen, die ebenfalls um die Krone und das Herz des Prinzen
kämpfen würden.
Der ganze Hofstaat
war gespannt auf die neuen Konkurrentinnen. Sie hatten bereits unter den
Erwählten ihre Favoritinnen erkoren, würden die Prinzessinnen da überhaupt noch
mithalten können? Anders als die Mädchen aus dem Volk kamen sie nicht alleine
an den Hof, sondern brachten meist ein ganzes Gefolge und viele Geschenke mit.
Ihre Kleidung und ihr Schmuck waren an Prunk meist kaum zu übertreffen. Das,
was die Prinzessinnen trugen, wurde oft im ganzen Königreich zum Trend. Königin
Niobe war bei ihrer Auswahl mit einer Stirnkette erschienen, an deren Ende sich
ein funkelnder Mondstein befunden hatte, der ihre mandelförmigen Augen und
ihren dunklen Teint betont hatte. Danach hatte jede Frau im ganzen Reich und
weit darüber hinaus eine solche Kette haben wollen. Die Preise für Mondsteine
waren ins Unermessliche gestiegen, erst Recht nach ihrem Sieg.
Der Prinz löste sich
von den vier Erwählten, um seinen Platz auf dem Thron einzunehmen und die erste
der Prinzessinnen zu empfangen. Die Mädchen sahen ihm sorgenvoll nach. Der
Konkurrenzkampf war bereits unter ihnen groß gewesen, aber wenigstens waren sie
alle aus dem Volk gekommen. Wie würde es erst mit den Prinzessinnen werden,
deren äußeres so viel prächtiger war als ihr eigenes? Sie konnten dem Prinzen
nicht nur sich selbst bieten, sondern auch wertvolle Geschenke. Aber noch viel
entscheidender war, dass für sie der Hof nicht fremd war, mit all seinen
Befremdlichkeiten. Eine jede von ihnen war in einem ganz ähnlichen Schloss
aufgewachsen. Sie kannten die Sitten und Bräuche des Adels und wussten wie sie
sich am Hofe richtig verhalten mussten.
Die Angst vor den
neuen Herausforderinnen vereinte die vier Mädchen, sodass sie näher zusammenrückten.
Als die Musiker zur Mitternachtsstunde ihr Spiel beendeten und es in gespannter
Erwartung still im Saal wurde, ergriff Heera mit der linken Hand die Hand ihrer
jüngeren Schwester Medea und mit der Rechten die Hand der schüchternen Erina,
um beiden damit Mut zu machen. Überraschenderweise erwiderte Daphne diese
schlichte Geste, indem sie ebenfalls nach Medeas Hand griff. So standen sie in
einer Reihe da und lauschten dem Trompetenspiel, das die Hymne des winterfesten
Nordens spielte.
Als sich die großen
Flügeltüren öffneten, betrat nicht ein einzelnes Mädchen den großen Saal,
sondern eine Gruppe eleganter Tänzerinnen in weißer Kleidung schwebten in den
Raum. Ihre Kleider waren aus einem dünnen, leicht transparenten, glitzernden
Stoff genäht, der bei einer Bewegung das Licht der Kronleuchter reflektierte
und viele kleine Lichtpunkte über die Decke und den Boden tanzen ließ. Ihr Tanz
wurde begleitet von einer fremdartigen Musik bestehend aus Trommeln und
Hörnern.
Zitate
Jetzt gibt es ein paar ganz tolle Zitate für euch :-)
Texstellen
Damit ihr euch selber eine Meinung von diesem tollen Buch machen könnt, gibt es jetzt 2 ausgewählte Textstellen für euch :-)
1.Texstelle
„Nein, ich bin nicht der für den ihr mich haltet!“, beteuerte das
Männlein. „Wie kommt ihr darauf?“
„Dein Äußeres ist das Abbild deiner Grausamkeit!“
Plötzlich begann der Zwerg, der zuvor noch so garstige Worte für
sie gefunden hatte, bitterlich zu weinen. „Warum sind grausam und hässlich für
dich eines? Mein Äußeres und meine Worte mögen an Hässlichkeit kaum zu
übertreffen sein, aber ich habe niemandem auch nur ein Haar gekrümmt!“
Das Biest fühlte sich von den Worten des Zwerges angesprochen und
griff plötzlich ein. „Lass ihn los!“, forderte es Silas auf. „Du brichst ihm
noch die dünnen Knochen!“
Silas wagte es nicht dem Biest zu widersprechen und so ließ er den
Zwerg fallen. Dieser rappelte sich auf, strich seine verknitterte und zerfetzte
Kleidung auf und sah zu der Gruppe empor: „Ihr habt mir meinen Bart genommen
und mit ihm all meine Bosheit. Ich will euch zu meiner Herrin führen.“
Er lief geschwind durch das hohe Gras der Heide, sodass die
anderen kaum mit ihm Schritt halten konnten. Heera rannte an seine Seite: „Wenn
du uns schon führst, willst du uns dann nicht wenigstens deinen Namen
verraten?“
„Man nennt mich Niemand.“
„Niemand?“, wiederholte sie ungläubig. „Was für ein komischer
Name! Wer hat ihn dir gegeben?“
„Die schwarze Königin, weil es das ist, was ich bin. Nichts ist
hier so wie es scheint. Ihr müsst lernen euren Augen nicht zu vertrauen.“
2.Textstelle:
Für einen kurzen Moment sah Niemand
sie an, als würde er tatsächlich über ihren Vorschlag nachdenken, doch dann
schüttelte er den Kopf und zog sich weiter zurück. Er humpelte zu der
Zellentür, dabei fiel ein Lichtstrahl auf etwas, das aus seiner Hosentasche
blitzte: ein silberner Gegenstand. Heera kniff neugierig die Augen zusammen und
erkannte eine runde Form wie von einer Taschenuhr oder einem Kompass. Ein Kompass!
„Warte!“, rief sie und stürzte sich auf den Zwerg. Er war so
überrumpelt, dass er nicht einmal daran dachte sich zu wehren. Eine Sekunde
später hielt sie tatsächlich einen silbernen Kompass in den Händen und als sie
diesen Aufschlug erkannte sie die vertraute Gravur:
Folge dem Weg
deines Herzens.
Der Zeiger der Kompassnadel deutete nach Osten, direkt auf den
hässlichen Zwerg.
„Woher hast du das?“, wollte Heera sogleich anklagend wissen und
schloss ihre Finger fester um das Gehäuse, nicht bereit es wieder abzugeben.
„Gefunden“, verteidigte sich Niemand.
„Wo?“
„Ich weiß es nicht mehr. Er hat so schön in der Sonne gefunkelt,
dass ich ihn eingesteckt habe.“
„Dieser Kompass gehört Prinz Lean. Dort, wo du ihn gefunden hast,
muss auch der Prinz gewesen sein. Was weißt du über ihn?“
„Nichts! Ich bin nur der Diener der schwarzen Königin und nicht
ihr Vertrauter. Wenn dir so viel an dem Kompass liegt, dann behalte ihn.“ Niemand fühlte sich sichtlich unwohl in
der Situation und schlich sich immer weiter zu der rettenden Tür, doch Heera
baute sich bedrohlich vor ihm auf.
„Ich glaube dir nicht! Weißt du wo die Hexe den Prinzen gefangen
hält?“
Der Zwerg schüttelte seinen unförmigen Kopf.
„Wie geht es ihm?“
„Ich sagte dir doch bereits, dass ich es nicht weißt!“, fauchte
der Zwerg und versuchte sich an ihr vorbei zu drängen, doch sie hielt ihn an
seinen krummen Armen fest. „Sag mir, was du weißt!“
Traurig ließ Niemand die
Schultern hängen. „Ich flehe dich an, frag mich nicht weiter nach deinem Prinzen.“
„Warum nicht?“, wollte Heera verständnislos wissen.
Als der Zwerg ihr sein hässliches Gesicht entgegen hob, sah sie
den Kummer, der ihm wie ein Stapel Holzscheite schwer auf den Schultern lag.
„Ich möchte nicht derjenige sein, der dir deine Hoffnung nimmt. Aber es ist das
Beste, wenn du ihn vergisst. Dein Prinz wird nie mehr zu dir zurückkehren. Er
gehört nun der schwarzen Königin.“
Charakter Steckbriefe
Damit ihr die Hauptcharaktere etwas besser kennen lernen könnt, gibt es nun den zweiten Teil der Steckbriefe. :-)Charakter Fragebögen
Der König und die Königin
Zum Schluss wollten wir natürlich auch wissen was unser geliebter König und unsere wunderschöne Königin von den Damen halten ;-)
So das war es nun auch schon von unseren Märchenhaften Tagen :-)
Zum Schluss gibt es aber gleich noch ein Gewinnspiel <3
-Bookbutterfly
Dieses Buch ist ganz sicher genau so toll wie der erste Teil , ich freue mich schon riesig darauf .
AntwortenLöschenLiebe Grüße Beate