Die Bärentöterin (Promise 1)
Inhalt
Weit mehr als die Hälfte der Menschheit starb an einer
unbekannten Seuche. Jegliche Strom-, Wasser- und Nahrungsversorgung ist
zerstört. Es gibt weder eine Regierung noch Gesetze oder Regeln. Die Städte
liegen in Trümmern und Gangs beherrschen die Straßen.
Das ist die Welt, in der Nea lebt. Nach dem Tod ihres besten Freundes und großer Liebe Miro begibt sie sich auf die Reise nach Promise, wo ein normales Leben möglich sein soll. Vor ihr liegt ein weiter Weg voller Gefahren und Zweifel. Zudem lastet auf ihrem Herzen eine schwere Schuld.
Das ist die Welt, in der Nea lebt. Nach dem Tod ihres besten Freundes und großer Liebe Miro begibt sie sich auf die Reise nach Promise, wo ein normales Leben möglich sein soll. Vor ihr liegt ein weiter Weg voller Gefahren und Zweifel. Zudem lastet auf ihrem Herzen eine schwere Schuld.
Zitat
Textstelle
Arras steht auf und zieht
sich das Oberteil über den Kopf. Nea erstarrt sofort, als sie seinen Rücken
sieht. Er ist ein einziges Narbengeflecht. Es sind Brandnarben, die sich über
seine komplette Haut ziehen.
Arras beachtet sie nicht
weiter, zieht Stiefel und Hose aus und steigt in das Seewasser. Erst nachdem er
komplett unter dem Wasser verschwunden ist, dreht er sich wieder zu Nea um. Er
sieht ihren verkniffenen nachdenklichen Gesichtsausdruck. „Was ist? Möchtest du
mir sagen, wie leid dir tut, was mir widerfahren sein muss?“, fragt er sie in
hartem Tonfall.
Nea schüttelt den Kopf.
„Nein, das würde dir auch nicht helfen.“
Arras beruhigt sich bei ihren Worten
sichtlich. Er kommt wieder aus dem Wasser.
„Wie ist es passiert?“, will Nea
wissen.
„Das hat mich noch nie jemand
gefragt“, entgegnet Arras überrascht.
„Vielleicht, weil sie sich vor der
Wahrheit fürchten“, erwidert Nea und hält Arras Blick stand.
„Es war in
Promise“, antwortet Arras und Neas Augen weiten sich vor Entsetzen.
-Bookbutterfly
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