[Buchneuerscheinung] "Kick Off: Fünf Ladies auf Abwegen" von Jo Berger


"Kick Off: Fünf Ladies auf Abwegen"

von

Jo Berger


Hallo meine Lieben :-)

Heute stelle ich euch das Buch "Kick Off: Fünf Ladies auf Abwegen" von Jo Berger vor. Eigentlich sollte dieses Buch erst heute erscheinen, aber Amazon war schneller und deswegen ist es gestern schon erschienen. Damit ihr euch einen Einblick verschaffen könnt, hat mir die liebe Jo erlaubt euch das Buch etwas vorzustellen. <3



Cover Designerin: www.rausch-gold.com


Klappentext

Der neue Roman von Erfolgsautorin Jo Berger - Verrückt, amüsant, spannend - Eine schräge Krimikomödie mit schwarzem Humor und einer Prise Liebe Fünf Frauen - und ein genialer Plan. »Stell ihn dir einfach in Unterhosen vor.« Kim schlug Carla auf die Schulter. »Dieser Sack kriegt irgendwann genau das, was er verdient, glaub mir.« Nicht nur Bankerin Carla hat es satt! Vom Verlobten betrogen, vom Chef gemobbt und von Frauenhassern umgeben - Willkommen im Leben von Carla, Susann, Kim, Gerdi und Lucy! Gerechtigkeit muss her, nur wie? Dem System ein Schnippchen schlagen ... Das wäre es! Eine verrückte Idee reift heran und lässt die fünf Frauen nicht mehr los. Plötzlich befinden sie sich mitten in der Planung zu einem Bankraub. Aber haben sie auch das Handwerkszeug dazu? Dann bringt ein Kinoabend alles durcheinander, und plötzlich merkt Carla: Gefühle lassen sich nicht planen.


Zitate

Jetzt gibt es nun für euch ein paar Zitate :-)















Textstellen

Damit ihr schon mal in dieses tolle Buch eintauchen könnt, gibt es nun 2 Textstellen für euch. Jo hat diese Texstellen extra für euch ausgesucht. :-)

Textstelle 1

Carla kaute auf dem Kugelschreiber herum und dachte darüber nach, nach Dienstschluss auf ein Gläschen bei Lucy vorbeizuschauen. Oder eher doch morgen, sie wollte sich noch Arbeit mit nach Hause nehmen. Essen konnte sie irgendwann. Das wurde sowieso überbewertet, genau wie Schlaf oder Sex. Oder wie die Wahrscheinlichkeitsquote von Beziehungen, die länger als drei Jahre Bestand hatten. Wie auf ein Zeichen klingelte das Telefon. »Ich bin es. Hallo. Mein Ladekabel müsste noch bei dir liegen. Kann ich es heute Abend abholen?« »Dir auch einen schönen Tag.« Der hatte ihr gerade noch gefehlt. »Und wo soll sich das versteckt haben? Ich habe keines gesehen.« Sie hörte es klackern und sah Oliver förmlich vor sich, wie er den Hörer zwischen Schulter und Kinn geklemmt hatte und auf seine Tastatur einhämmerte. »Du bist aber patzig heute.« Einen Moment fehlten ihr die Worte, im nächsten hätte sie am liebsten aufgelegt oder ihn angebrüllt, besann sich jedoch anders. In diesem Moment wurde ihr klar, dass sie ihn definitiv nicht mehr zurückwollte. »Was heißt denn heute? Wenn ich mich erinnere, haben wir vor vier Wochen das letzte Mal miteinander gesprochen. Im Übrigen solltest du dein Ladekabel gegebenenfalls im Ausschnitt meiner Nachfolgerin suchen, bei mir liegt es jedenfalls nicht.« Zum Teufel mit der Zurückhaltung, der hatte vielleicht Nerven, sie anzurufen. Noch dazu aus solch einem banalen Grund. Das Klackern am anderen Ende der Leitung hörte auf. »Das war jetzt nicht nett, Carla.« »Ach ja? Und was du getan hast, war das etwa die feine Art?« Stirnrunzelnd betrachtete sie den hellen Streifen an ihrem Ringfinger. Schade um den Ring, er hatte ihr gefallen. Den Mann dazu hatte sie fast drei Jahre geliebt, die letzten drei Monate sogar mit dem Status »verlobt«. Und vor vier Wochen hatte Oliver mit seiner ganz subjektiven Version von verlobt die Kellnerin vom Schnitzel-Pub gevögelt. Als ob die Ringübergabe gleichzeitig die Freikarte zum Fremdenverkehr gewesen wäre. Ob die Schnitzeltussi jetzt den Ring trug? Schnell schob Carla diesen Gedanken beiseite. »Carla, Liebes, es war ein Ausrutscher, glaub mir doch. Darf ich heute Abend …« »Das sagen sie alle, vor allem die, die sich ständig durchs Leben flunkern. Was soll das jetzt, Oliver? Ein plumper Annäherungsversuch? Ich könnte wetten, dein Ladekabel ist genau dort, wo es hingehört.« Im erfreulichsten Fall um deinen Hals gewickelt, das andere Ende an der Decke verknotet und ich komm gleich vorbei und gebe dir den finalen Schubs.




Textstelle 2

»Hey, haben Sie keine Augen im Kopf?« Sie bückte sich zu der Tasche, die ihm aus den Händen gerutscht war. »Tut mir leid, Frau Benedikt, ich hatte Sie nicht gesehen …« Wie auch, mit gesenktem Blick. »Ja, das habe ich bemerkt. Hier bitte«, sagte sie kühl und reichte ihm die Aktentasche. »Danke. Sorry. Tut mir leid. Ich hatte Sie tatsächlich übersehen. Haben Sie sich wehgetan?« Er nahm mit linkischen Bewegungen die Tasche entgegen. Diese Frau machte ihn zappelig. »So, übersehen haben Sie mich.« Jetzt wirkte sie amüsiert. Oder eher verärgert? Pikiert? Wie konnte er auch nur sagen, er habe sie übersehen? Ungeschickte Wortwahl, Bo, sehr ungeschickt. »Nein … Nicht übersehen, eher nicht bemerkt. Ich meine, mein Bedarf an Frauen ist … Verzeihung, vergessen Sie einfach, was Sie eben gehört haben. Ich habe Sie schlicht und einfach nicht gesehen.« Verdammt, er redete sich hier um Kopf und Kragen. »Na, das will ich mal so stehen lassen.« Jetzt lächelte sie. Sie lächelte? Nun gut, wenn man ein kaum merkliches Anheben des linken Mundwinkels als ein Lächeln bezeichnen konnte. Befreit atmete er auf. Herrgott, wieso war ihm wichtig, ob diese recht unspektakuläre Büroangestellte ihn anlächelte oder nicht? In seinem Kopf spukte eine Vielzahl von ziemlich souveränen Antworten. Er sah sich lässig an eine Wand gelehnt, ein über den Dingen stehendes Schmunzeln auf dem Gesicht, einen Daumen in der Gürtelschlaufe, eine Zigarette im Mundwinkel. Und er hörte sich in Gedanken hauchen: Träume, als ob du ewig leben würdest, Baby. Und jetzt komm, mein Pick Up wartet. Lass uns irgendwohin fahren, ganz egal wohin. Tatsächlich krächzte er ein mickriges »Ähm, ja … äh« heraus und stand eher verloren als chillig und cool in dem schmalen Gang herum. Mit Aktentasche Marke Biedermann vor dem Schritt und Stoffhose nullachtfünfzehn von der Stange. Diese verbalen und gestischen Fehlgriffe konnte aller Voraussicht nach nicht einmal sein in die Jahre gekommener Nissan X-Trail mit Allradgetriebe aus dem Plumpsklo der vertanen Chancen holen. Irgendwie dämmerte ihm, dass er es auf der ganzen Linie versaut hatte.





Eckdaten

So, jetzt kommen noch ein paar Eckdaten zum Buch:

Vö 28.02.2017 1.März 2017
Ebook exklusiv bei Amazon, Aktionspreis zur Veröffentlichung: EUR 0,99 (danach EUR 3,99) - Kindle Unlimited Leser lesen kostenlos

Taschebuch in allen Online-Buchshops, Buchhandlungen und deutschlandweit exklusiv prästentiert in allen Osiander-Buchhandlungen.

Preis: EUR 9,98
ISBN: 978-9463429856

Wer noch mehr von Jo erfahren möchte, kann dies gerne hier tun :-)


Fotograf: Tom Eisele

www.jo-berger.com
www.facebook.com/JoBergerAutorin

Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick in das Buch gewinnen ;-)


-Bookbutterfly

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