[Rezension] "Novemberschokolade" von Ulrike Sosnitza aus dem Heyne Verlag

"Novemberschokolade" von Ulrike Sosnitza 

aus dem Heyne Verlag




Zimt, Koriander und natürlich Schokolade – in Würzburgs einzigartiger Chocolaterie liegen verheißungsvolle Düfte in der Luft. Hier zaubert Lea Winter die wunderbarsten Schokoladengenüsse. Doch Liebe und Begeisterung allein bezahlen keine Rechnungen. Lea steht kurz vor der Pleite, und der einzige Ausweg scheint die Teilnahme an einem Wettbewerb zu sein. Mitten in ihrer Recherche entdeckt sie ihre Mutter Anne, die vor über zwanzig Jahren spurlos verschwand, in der Fachzeitschrift der Chocolatiers. Lea macht sich auf den Weg zu ihr und erfährt eine lang verdrängte, furchtbare Wahrheit. 



Lea betreibt eine kleine Chocolaterie, die leider vor dem finanziellen Aus steht. Lea liebt Schokolade, seit sie ein kleines Kind ist und hat eine Begabung mit dem Umgang von Schokolade. Schon ihr Vater war ein berühmter Chocolatier und so führt sie seinen Weg weiter. Lea hat großartige Ideen und entwickelt wirklich ausgefallene Pralinenkreationen. Durch einen Zufall erfährt sie von einem Wettbewerb, der alles abwenden könnte. Als hätte sie nicht schon mit der Kreation dieser Praline genug zu tun, entdeckt sie auf einem Titelfoto einer Fachzeitschrift ihre Mutter, die vor Jahren spurlos verschwunden ist. Und dann gibt es auch noch den attraktiven Allessandro, der im Restaurant seiner Familie aushilft.

Bei dem Blick auf dieses wunderschöne Cover, bekommt man sofort Lust darauf dieses Buch zu lesen und natürlich bekommt man auch Lust auf Schokolade. Ich war schnell in der Geschichte vertieft und war gespannt auf die vielen Antworten zu den vielen Fragen, die mir beim Lesen gekommen sind. Was hat es mit Leas Mutter zu tun? Warum ist ihr Vater so früh gestorben? Und natürlich ob Lea ihre kleine Chocolaterie retten kann.

Lea ist eine sehr sympathische Hauptperson, die man einfach ins Herz schließen muss und auch die anderen Charaktere sind authentisch. Die ganze Geschichte ist sehr realistisch geschrieben, was es noch vereinfacht, sich in die Personen hineinzuversetzen.

Beim Lesen des Buches hat man den Duft von Schokolade und den verschiedenen Gewürzen in der Nase, so genau hat die Autorin die wunderbare Welt der Schokolade beschrieben. Ich selber würde gerne so eine tolle Chocolaterie wie die von Lea besuchen und in diese Welt eintauchen.

Die Geschichte liest sich sehr flüssig und beim Lesen kann man sich alles sehr genau vorstellen, die Düfte und die Geschmäcker. Aber natürlich dreht sich nicht nur alles um die Herstellung von Pralinen und Schokoladen, nein ich fand es auch total spannend, wie wir nach und nach das Rätsel um das große Familiengeheimnis erfahren. Es geht um einen schweren Verlust, aber auch um die Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet. Natürlich kommt aber auch die Liebe in dieser Geschichte nicht zu kurz und wir erleben eine zarte Liebe, die nach mehrmaligem Anlauf endlich zusammen findet.

Ich selber habe beim Lesen dieser Geschichte eine wohlige Wärme gefüllt und den Geschmack von Schokolade, die auf der Zunge zergeht.




Jeder der Schokolade liebt oder mag, sollte dieses Buch einfach lesen. Und selbst wenn man kein Fan von Schokolade ist, dieses Buch ist ein Buch, welches man unbedingt lesen muss. Eine ganz tolle Geschichte, die einen einfach in seinen Bann zieht.





5 von 5 Schmetterlingen

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