[Autorentage] Andrea Bielfeldt - "Nilamrut"

"Nilamrut-Reihe"

Hallo meine Lieben :-)

Heute ist der 2 Tag unserer Autorentage mit Andrea Bielfeldt <3

Heute stelle ich euch die "Nilamrut-Reihe" vor.

Nilarmut: Im Bann der Ringe

Klappentext


Es gibt keine Zufälle!
Ein Junge, der dich in deinen Träumen verfolgt. Ein Ring, der wie Feuer auf deiner Haut brennt. Ein Amulett, das der Ursprung von allem ist. Und nichts davon ist Zufall ...
Die 17-jährige Cat ahnt nicht, dass sie Teil einer rätselhaften Legende ist, bis sie auf den Jungen trifft, der sie bereits seit Wochen in ihren Träumen verfolgt: Ric, in dessen Augen sie sich schon längst verliebt hat.
Doch gerade diese Liebe ist Gegenstand eines schrecklichen Fluchs, der auf einer Familie lastet: Ein grausamer Tod erwartet die Gefährtin jedes männlichen Nachkommens.
Gelingt es ihnen, diesen Familienfluch zu brechen, bevor er Cat und Ric zerstört, oder wird die Legende des Nilamrut sie vernichten ...?

Prolog

Und damit auch noch einen weiteren Eindruck bekommt, gibt es nun den Prolog :-)


Prolog
Das Feuer zischte und ich spürte die Hitze mit jedem Atemzug.
Flammen loderten unterhalb meiner Beine und umzüngelten sie wie heimtückische Schlangen. Doch ich wehrte mich nicht. Die Liebe zu ihm gab mir die Kraft und ich erinnerte mich mit Sehnsucht an seine Worte.
»Deine Augen gleichen einem Meer voller Smaragde und ich möchte auf den Grund deiner Seele tauchen, um ihre Schätze zu bergen.«
Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über meine Wange und ich öffnete meine schweren Lider. Aus den Augenwinkeln nahm ich die gespenstischen Schatten wahr, die das Feuer auf meine helle Haut warf und mein leuchtend rotes Haar schien langsam mit den Farben der Flammen zu verschmelzen. Als sie wie gierige Hände nach mir griffen, suchte ich seinen Blick und schwor mir, dass das Band zwischen uns niemals zerreißen würde.
Ich liebe dich, flüsterte ich stumm, während ich in seinen Augen versank. Für immer.
Ein letztes Mal, bevor ich brannte.
Lichterloh.
Und dann schrie ich …

Buchanfang

Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt, gibt es nun den Buchanfang.



Cat schrie. »Nein, bitte nicht!«
Wild schlug sie mit ihren Armen um sich, bevor sie ihre Finger mit aller Kraft in etwas Weiches krallte, nur um es gleich darauf wieder von sich zu schleudern. Etwas fiel mit lautem Knall zu Boden.
Cat verstummte jäh.
Sie kniff die Augen fest zusammen und die schrecklichen Bilder des Traums verschwanden. Sie hielt die Luft an und blinzelte vorsichtig. Ein kurzer Blick genügte, um festzustellen, wo sie sich befand: in ihrem Zimmer. In ihrem Bett. In der Realität. Tränen der Verzweiflung stiegen in ihr auf.
»Jede Nacht der gleiche Mist! Ich will das nicht! Warum kannst du mich nicht in Ruhe lassen? Bitte …«
Träne um Träne stahl sich zwischen ihren Wimpern hindurch und fiel lautlos auf das Kissen. Cat lag einfach nur da. Regungslos. Erschöpft. Tränenblind.
Der schrille Ruf eines Vogels schreckte sie auf. Wie spät mochte es sein? Zaghaft öffnete sie die Augen. Es war noch zu früh, um auch nur ans Aufstehen zu denken. Die Welt lag noch im Dunkeln. Dennoch fühlte sie Erleichterung darüber, wieder aus diesem Traum zurückgekehrt zu sein. Er war alles andere als angenehm gewesen! Ihr Herz schlug immer noch wie wild, sie atmete stoßweise und ihre Beine …
»Aua! Was zur Hölle …?«
Schlagartig kam sie zu sich. Sie tastete im Dunkeln nach dem Schalter ihrer Lampe, die neben dem Bett hing, und schaltete sie ein. Dann schlug sie die Decke beiseite. Mit angestrengtem Blick versuchte Cat, den Grund für die plötzlichen Schmerzen zu erkennen. »Blasen?« Entgeistert starrte sie auf ihre Beine, die vom Oberschenkel bis zu den Knöcheln mit roten Pusteln überzogen waren und wie Feuer brannten. »Heiliges Kanonenrohr! Das sind tatsächlich Blasen.« Wie ist das denn passiert? Ihre Beine sahen aus wie nach einem Spaziergang durch die mit Brennnesseln übersäte Wiese hinter ihrem Haus. Zögernd streckte sie die Hand aus und berührte vorsichtig eine der Blasen. Wie von Zauberhand zerplatzte sie. Einfach so.
Fassungslos zog sie ihre Hand wieder zurück. »Mann, das gibt’s ja nicht!« Mit zitternden Fingern berührte sie die nächste Blase. Und wieder zerplatzte sie und hinterließ nichts, als heile, glatte und gebräunte Haut. »Wer hat sich denn den Mist ausgedacht?« Der Reihe nach machte sie weiter und der nadelstichähnliche Schmerz wurde mit jeder zerplatzten Blase geringer. Und mit der Letzten verschwand er ganz.
Erleichtert ließ Cat sich zurück in die Kissen fallen und schloss die Augen. »Ich träume! Das ist alles nur ein blöder Traum!« Wieder und wieder murmelte sie die Worte wie ein Mantra vor sich hin: »Alles nur ein Traum. Alles nur ein Traum …«
Nachdem sie sich einige Minuten lang auf diese Weise beruhigt hatte, setzte sie sich wieder auf. Ein Blick auf ihre Beine zeigte ihr, dass da alles in Ordnung war.
Nachdenken, befahl sie sich stumm. Ich muss nachdenken.
Nach einigen Minuten stützte sie sich auf die Ellenbogen und schaute nochmals skeptisch in Richtung ihrer Beine. Sie sahen ganz normal aus: lang, schlank, sonnengebräunt und mit kleineren Blessuren. Die gezackte Narbe am linken Knie stammte von einem Fahrradunfall, als sie acht Jahre alt war. Damals war sie mit ihrem besten Freund Jayden ein Rennen gefahren. Sie war gestürzt, er hatte gewonnen. Und die Narbe am Knöchel des linken Fußes stammte von einem Bänderriss, den sie sich zugezogen hatte, als sie dreizehn war. Die ganzen Sommerferien hatte sie einen Gips tragen und auf Krücken laufen müssen. Und das nur, weil sie am letzten Schultag auf einen liegengebliebenen Hockeyschläger getreten und umgeknickt war. Schöne Ferien! Aber bis auf diese Narben aus ihrer Kindheit konnte sie nichts Auffälliges an ihren Beinen erkennen. Hatte sie sich das vielleicht doch nur eingebildet?


Zitate

Exklusiv gibt es nun für euch 2 Zitate :-)




Textstellen

Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt, gibt es nun 2 Textstelle für euch, die Lust auf mehr machen sollen ;-)

Textstelle 1

»Catherine Thompson«, begrüßte er sie mit hochgezogenen Augenbrauen, als sie die Tür öffnete, »was für eine unerwartete Überraschung.«
»Sind Überraschungen nicht immer unerwartet?«, nahm sie ihm den Wind aus den Segeln. Ihr Herzschlag legte noch einen Takt zu und sie ärgerte sich, dass er nicht mal halb so aufgewühlt aussah, wie sie sich fühlte.



Textstelle 2

Unergründlich tief waren seine Augen, als sie ihn ansah. Sie 
versank in einem Meer, immer tiefer tauchte sie hinein und was sie sah, erwärmte schlagartig ihr Herz und gab ihr Halt. Es trug sie mühelos und sicher über den Abgrund auf die andere Seite. Es zog sie hinüber, legte die Wahrheit wie zwei große Flügel um sie herum und hieß sie willkommen. Sie hatte das Gefühl, als könne sie direkt auf den Grund seiner Seele schauen. Und da angekommen erkannte sie die ganze Wahrheit: Ja – sie konnte ihm vertrauen!
So, wie sie es schon einmal getan hatte …




Nilamrut: Das Blut des Mondes

Klappentext

»Nichts ist wie es scheint ...«

Nachdem Cat und ihre Freunde dem Geheimnis der Ringe auf die Spur gekommen sind, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Der Fluch, der auf Rics Familie lastet, droht ihm das zu nehmen, was er liebt: Cat.
Doch nicht nur dieses Paar ist durch die Vergangenheit ihrer Vorfahren miteinander verbunden, sondern auch Cats bester Freundin Ann scheint ein Schicksal vorherbestimmt zu sein.
Als sie sich in den mysteriösen Levian verliebt und erkennt, wer sie wirklich ist, werden die Karten für das Spiel neu gemischt.
Der Preis:
Ihr Leben …

Prolog

Und damit auch noch einen weiteren Eindruck bekommt, gibt es nun den Prolog :-)


Prolog
Die Wellen brachen über mir zusammen und ich spürte das kalte Wasser in meinen Lungen. Ein Meer aus unsichtbaren Seilen zog mich tief in den Abgrund. Ich wehrte mich nicht.
Die Farben des Ozeans faszinierten mich und ich konnte mich kaum an ihnen sattsehen. Himmlische Klänge drangen an mein Ohr, versetzten mich in Trance und ein helles Glitzern am Meeresgrund erregte alsbald meine Aufmerksamkeit.
Ich erkannte einen Strudel, der eine ungeheure Anziehungskraft auf mich ausübte. Der starke Sog zog mich immer näher zu sich. Ich konnte nichts dagegen tun. Machtlos trieb ich ihm entgegen und sofort schob sich ein Unbehagen wie eine dunkle Wolke in mein Innerstes.
Trotzdem es meine Bestimmung war, mich für ihn zu opfern, kroch die Angst wie ein lästiges Tentakel in jeden Winkel meines Körpers.
Ich senkte den Blick und beschwor sein Bild herauf. Meine Gedanken schickten ihm einen letzten Gruß.
Ich liebe dich. Für immer.
Dann sah ich ihre Augen.
Ich öffnete den Mund, um zu schreien …


Buchanfang

Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt, gibt es nun den Buchanfang :-)


Kleine Fische
Ann gähnte und streckte sich. Verstohlen sah sie auf die Uhr: Es war mittlerweile halb zwei in der Nacht.
»Na, müde?« Levian sah sie aufmerksam an.
»Ein bisschen. Es war auch ein echt langer Tag.«
Nachdem Cat am Tag während der Mittagspause in der Schule herausgefunden hatte, dass ihre Freundin Dionne – aus welchen Gründen auch immer – durch Rics Ring Macht über ihn hatte, beschloss sie kurzerhand, dem ein Ende zu setzen. Geschickt entwendete sie Ric seinen Ring und flüchtete aus dem Schulgebäude, um das Schmuckstück und sich selbst vor Dionne in Sicherheit zu bringen. Aber anstatt einfach nach Hause zu fahren, floh sie in die Höhle im Shackford Head, von der Ric ihr einmal erzählt hatte. Nachdem sie dort tausend Tode ausgestanden hatte und fast erfroren wäre, wurde sie letztendlich von Ric gefunden. Und dann gab es endlich die längst fällige Aussprache zwischen ihm und Cat, die am Ende mit einem Happy End schloss: Sie küssten sich. Endlich.
Ann freute sich über die Vertrautheit der beiden und war froh, dass zumindest diese Geschichte vorerst ein glückliches Ende gefunden hatte.
Seit Jayden sich nach seinem Ausraster wegen der Diskussion um das überaus angsteinflößende Verhalten seiner Schwester Dionne wieder beruhigt hatte und gegangen war, saßen sie zu viert am Küchentisch und sprachen über Cats nächtlichen Ausflug in den Wald. Da Levian in dieser Sache ein Außenstehender war, wollten die drei Freunde nicht den wahren Grund für Cats übereiltes Fortlaufen preisgeben. Ann hatte ihm erzählt, dass Cat wegen eines Streits mit Dionne die Flucht ergriffen hatte. Dabei sollte es auch bleiben. Levian war neu in der Runde und niemand wusste, wie weit man ihm trauen konnte. Abgesehen davon war die Geschichte um die Ringe und Dionne zu verrückt, als dass man sie ohne weiteres weitererzählen konnte. So sprachen sie über Belangloses wie die Schule, Levians Autowerkstatt oder gemeinsame Freunde. Ann genoss dabei Levians Nähe.
Sie beobachtete ihn die ganze Zeit verstohlen und wünschte sich nichts mehr, als das auch ihre Geschichte ein Happy End nehmen würde. Immer mehr fühlte sie, wie dieser Junge sie in seinen Bann zog. Ihr Magen zog sich mit einem angenehmen Kribbeln zusammen und zeigte ihr wieder einmal, was sie bereits geahnt hatte: Sie hatte sich in Levian verliebt.
»Ich werd mich am besten auch mal auf den Weg machen. Damit wir alle noch etwas Schlaf kriegen.« Sie glaubte, ein kleines bisschen Bedauern in seiner Stimme herauszuhören, aber die Vernunft ließ sie erkennen, wann Feierabend war. Sie alle brauchten Schlaf. Jeder in seinem eigenen Bett!
Levian stand auf und reckte seine steifen Glieder nach dem stundenlangen Sitzen auf dem Holzstuhl.
»Ich bringe dich noch raus.« Ann stand ebenfalls auf, und nachdem Levian sich von Ric und Cat verabschiedet hatte, begleitete sie ihn hinaus.
Die Nacht war kalt, der Wetterwechsel ging im Osten immer sehr schnell und man konnte den Einzug der dritten Jahreszeit förmlich riechen. Ann bedauerte das. Sie liebte den Sommer, aber hasste den Herbst! Denn der war meist trüb und regnerisch mit teils starken Herbststürmen an den Küstengebieten. Allerdings kam damit auch die kuschelige Zeit. Und dank Levian – wer weiß? Vielleicht musste sie diesen Herbst nicht alleine verbringen.
Gemeinsam stiegen sie die Treppe hinab und schlenderten zum Auto. Einträchtiges Schweigen herrschte zwischen ihnen, was Ann sehr angenehm fand. Auch, wenn sie doch ein bisschen traurig darüber war, dass Levian schon ging. Sie genoss seine Anwesenheit und die Aufmerksamkeit, die er ihr entgegen brachte, tat ihr gut. Er gab ihr das Gefühl, als wäre sie sein ganz persönlicher Mittelpunkt. Auch, wenn es vielleicht gar nicht so war, mochte sie die Vorstellung, dass es vielleicht irgendwann so sein könnte.


Zitate

Exklusiv gibt es nun für euch 2 Zitate :-)




Textstellen

Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt, gibt es nun 2 Textstelle für euch, die Lust auf mehr machen sollen ;-)

Textstelle 1


»Ich dachte immer, Jungs wie du, suchen das Risiko?«
»Hmm. Jungs wie ich? Darüber muss ich erst mal eine Nacht schlafen. Ich sag dir morgen Bescheid, okay?« Er tat so, als wolle er tatsächlich fahren, öffnete die Tür und machte Anstalten, einzusteigen.
»Halt! Warte!« Ann legte ihm die Hand auf den Rücken. Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein! »Die Bedingungen haben sich gerade geändert.« Levian stoppte.
»Das will ich hoffen«, sagte er und drehte sich langsam zu ihr herum. Das verschmitzte Lächeln war nun gänzlich aus seinem Gesicht verschwunden und seine blauen Augen sahen sie eindringlich an. »Denn Jungs wie ich wollen kein Risiko mehr eingehen.«
»Sondern?« Ann wurde ganz mulmig.
»Jungs wie ich wollen endlich ankommen.«
»Hast du ein Ziel?«
»Hab ich.«
»Ist es noch weit entfernt?«, hauchte Ann. Sein Gesicht war gefährlich nahe an ihrem.
»Ungefähr … zwei Zentimeter.«
Ann wollte noch etwas erwidern, aber bevor sie einen Ton raus brachte, waren seine Lippen schon auf ihren.
Angekommen.





Textstelle 2


      Ann sah ihn an und fing seinen Blick auf. Auch sie lächelte und er meinte, einen Hauch mehr Verliebtheit in ihren Augen zu sehen, als noch vor ihrer gemeinsamen Nacht. Ihre Wangen waren leicht gerötet, ihre Lippen vom Küssen etwas geschwollen und ihr langes Haar lag wie ein sanfter Teppich um sie herum. Dieser Anblick war einfach göttlich und er sog ihn in sich auf, speicherte ihn ab und schwor sich, ihn nie zu vergessen. Er wusste – er hatte die Frau gefunden, auf die er schon immer gewartet hatte. Er war nicht nur verliebt – er liebte. Aus vollstem Herzen. Und wie er spürte, ging es ihr genauso.



Nilamrut: Die Hoffnung erwacht

Klappentext

»Der Kreis schließt sich ...«

Mit dem Verlust der Ringe ist auch die Hoffnung dahin, dass der Fluch jemals gebrochen werden kann.
Cats Kräfte schwinden und sie ahnt, dass der Fluch, der auf Rics Familie lastet, sie fest im Griff hat. Ihr Ende scheint besiegelt.
Doch sie ist nicht die Einzige, die dem Tod ins Auge blickt. Ein vor Jahrhunderten geschlossener Pakt mit dem Dämon Neelahjah soll nun beglichen werden.
Als Ann und Levian erkennen, dass Ann geopfert werden soll, um die Schuld seiner Vorfahren zu begleichen, beginnt ein Kampf
um Leben und Tod …

Prolog

Und damit auch noch einen weiteren Eindruck bekommt, gibt es nun den Prolog :-)


Prolog
Ich spürte die dämonische Kraft des Meeres um mich herum, während ich die Fluten durchkreuzte. Der widerliche Geruch von Angst, aber auch von starkem Willen und Mut drang durch das Wasser zu mir.
Sie war mein Opfer, aber sie kämpfte. Gegen mich.
Mit allen Mitteln versuchte sie, sich gegen ihre Bestimmung zu wehren. Doch das durfte ich nicht zulassen. Unsere Lebensenergie war fast aufgebraucht und ich wusste nicht, wie lange wir noch ohne neues Blut durchhalten konnten. Das Leben meiner Kinder stand auf dem Spiel. Ich würde nicht hilflos zusehen, wie sie zugrunde gingen. Nein. Auch ich würde kämpfen! Jetzt!
Mit einem siegessicheren Lächeln im Gesicht tauchte ich hinauf an die Oberfläche.
Ich spürte ihre Anwesenheit. Ich hörte das Blut in ihren Adern pulsieren, roch die nackte Angst, die von ihr ausging. Ja. Ich, Neelahjah, ich würde sie besiegen!
Entschlossen hielt ich an meinem Plan fest. Sie hätte keine Chance, war sie erst in meinen Fängen. Und so tauchte ich auf aus den Tiefen des Ozeans, entfaltete mich zu meiner vollen Größe.
Für euch, meine Kinder.
Ich bäumte mich auf und schrie. Und das Jahrhunderte alte Abkommen würde besiegeln, was unausweichlich war - ihren Tod …



Buchanfang

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Kartenspiel
»Was hast du angestellt?«
Jaydens Ton war schneidend. Er liebte seine Schwester und unter normalen Umständen hätte er auf ihrer Seite gestanden. Aber dies waren keine normalen Umstände. Nichts war mehr normal, denn sie verbarg etwas vor ihm und er war auf das Schlimmste gefasst.
Schon beim Aufstehen hatte Jayden geahnt, dass er an diesem Morgen etwas erfahren sollte, was ihm nicht gefallen würde.
Die Enttäuschung darüber, dass Cat und Ric sich klammheimlich von seiner Feier davongestohlen hatten, hatte ihn davon abgehalten, ihnen hinterherzutelefonieren. Er war beleidigt gewesen. Doch als er Dionne gefragt hatte, ob sie sich auf das Verschwinden der beiden einen Reim machen konnte, hatte sie sich erschrocken mit einem Schulterzucken abgewandt. Er hatte aufgehorcht und wurde das beklemmende Gefühl nicht los, dass sie mal wieder mehr wusste, als sie zugab. Aus ihr war nichts weiter herauszubekommen, was sein Unbehagen noch weiter schürte. Und so war Ann am Montagmorgen in der Schule seine erste Ansprechpartnerin gewesen, die ihm erklärt hatte, was geschehen war. Oder besser – was fast geschehen wäre … Wenn Ric nicht eingegriffen hätte.
Auf der Party, die er und seine Schwester Dionne am Wochenende zu ihrem achtzehnten Geburtstag gegeben hatten, war Cat von ihrem Ex-Freund Stephen um ein Haar vergewaltigt worden. Nur Rics beherztem Eingreifen war es zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert war. Sie war, wie Ann erzählte, mit einem blauen Auge davongekommen. Trotzdem ging es ihr schlecht. Warum Stephen das getan hatte, konnte sich niemand erklären. Vielleicht aus Rache, weil Cat ihn abserviert hatte?
Jayden hatte während der Schulstunden nicht nur Cat beobachtet, die sich nichts anmerken ließ und von Ric keine Minute den Augen gelassen wurde, sondern auch seine Schwester. Und zwar ganz genau. Und ihm war aufgefallen, dass Dionnes Mimik alles andere als freundlich war. Ihm schwante, dass sie etwas mit dem Vorfall zu tun haben musste und deshalb hatte er sie in der Mittagspause am Arm gepackt und sie in einen abgelegenen Teil des Flurs neben dem Kartenraum dirigiert. Jetzt stand sie mit verschränkten Armen vor ihm.
»Was willst du denn von mir?«, zickte sie ihn an.
»Ich will wissen, was du mit der Sache zu tun hast.« Jayden ließ sich von ihrer abweisenden Miene nicht einschüchtern.
»Mit welcher Sache? Ich weiß nicht, wovon du redest!«
»Das weißt du ganz genau! Ric und Cat. Was hast du dazu beigetragen, dass Cat auf der Party in Schwierigkeiten geraten ist?« Er musste sich höllisch zusammenreißen, um ruhig zu bleiben. Er war auf Hundertachzig!
»Nichts. Lass mich in Ruhe!« Dionne kniff den Mund zusammen, drehte sich von ihm weg und machte Anstalten zu gehen. Aber Jayden bemerkte den Hauch Unsicherheit in ihrer Stimme und da wusste er es ganz genau: Er hatte voll ins Schwarze getroffen.
Er hielt sie unsanft am Arm fest, sodass sie nicht an ihm vorbei kam. Ganz leise sprach er weiter. »Gib es zu, du hast Stephen auf sie angesetzt, stimmt’s?«
Dionne änderte die Taktik. Ihr Gesicht verlor den überraschten Ausdruck und dafür grinste sie ihn nun frech an.
»Ach, komm schon, Jayden! Stephen ist einfach ein cooler Typ. Verwegen, undurchsichtig. Gut aussehend. Davon träumen alle Mädchen. Und von wegen, auf sie angesetzt. Ha, sie trauert ihm doch immer noch nach. Das mit Ric, das ist doch nichts. Sie will Steph und er will sie. Kein Wunder, dass es auf der Party wieder zwischen ihnen gefunkt hat.« Jayden fiel auf, dass sie sehr blass wurde und sich auf ihren Wangen hektische Flecken ausbreiteten. Das war eindeutig ein Zeichen, dass sie log!


Zitat

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Textstellen

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Textstelle 1


Wie gerne hätte sie jetzt einfach die Arme um ihn geschlungen und sich fest an ihn gekuschelt. Doch es ging nicht. Cat schüttelte langsam den Kopf. Sie hatte keine Worte für das, was in ihr vorging. Wie sollte sie Ric verstehen lassen, was sie fühlte, wovor sie Angst hatte, wenn sie es nicht in Worte kleiden konnte? Es war wie eine unsichtbare Wand, die sich um sie herum aufgebaut hatte, durch die sie nicht hindurch kam. Sie war eiskalt und undurchdringlich. Und - sie tat weh.




Textstelle 2


Die Erinnerung an diese Nacht, in der sie sich so nahe gewesen waren wie niemals zuvor, erwärmte sein Herz. Es nahm Geschwindigkeit auf, preschte davon und ließ ihn das Glück in all seinen Poren fühlen. Er liebte Ann. Und sie liebte ihn. Einen Unsterblichen. Daran zweifelte er nicht mehr. Doch genau das war es, was ihn fast um den Verstand brachte.
Endlich hatte er den Sinn seines unendlichen Lebens gefunden. Auch wenn ihre Liebe unter keinem guten Stern stand, würde er alles in seiner Macht stehende versuchen, um ihre Liebe zu retten.


 

Steckbriefe

Hier gibt es nun die Steckbriefe von Cat & Ric, damit ihr sie besser kennenlernen könnt :-)




Interview

Ich hatte auch Gelegenheit die Hauptcharaktere zu einem Interview zu treffen, wo sie mir nur für euch ein paar Fragen beantwortet haben :-)




Cover

Die wunderschönen Cover dieser tollen Reihe sind von Traumstoff gestaltet wurden. Ich finde sie einfach wunderschön <3


Ich hoffe euch hat der Tag heute genauso viel Spaß gemacht wie mir <3
Morgen geht es weiter mit dem ersten Teil der "Null auf auf Liebe-Reihe"
-Bookbutterfly

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