Emma Wagner Autorenwoche Tag 5 - "Die Liebe ist (k)ein Basketballspiel: Overtime"

Die Liebe ist (k)ein Basketballspiel: Overtime


Hallo meine Lieben :-)
Heute ist der 5 Tag unserer Autorenwoche mit Emma Wagner.
Heute stelle ich euch das Buch "Die Liebe ist (k)ein Basketballspiel: Overtime" vor.


Klappentext:

Marie liebt klassische Musik, Ballett und Milan .
Milan liebt AC/DC, Basketball und Marie. Oder doch Viktoria?
Aber wen liebt Viktoria?
Und wer wird den begehrten Vertrag mit der NBA erhalten: Milan oder sein bester Freund Tyler?
Bei einem Zwischenfall auf dem Spielfeld werden die Karten neu gemischt. Milan muss sich seiner Vergangenheit stellen. Und der Mann in der neongrünen Skijacke macht alles nur noch komplizierter.
Es ist leichter, einen Buzzer Beater von der Mittellinie aus zu versenken, als Vertrauen in die große Liebe zu haben.

Buchanfang

Zum reinstöbern, gibt es für euch nun den Anfang des Buches ;-)




Zitat

Exklusiv gibt es nun für euch 1 Zitat :-)

Textstelle:

Damit ihr noch einen besseren Eindruck von diesem tollen Buch bekommt, gibt es nun 1 Textstelle für euch, die Lust auf mehr machen soll ;-)

 »Ich bin nicht berechenbar!«, fauche ich.
»Wann hast du das letzte Mal etwas gemacht, womit niemand gerechnet hat?«
»Meinst du abgesehen davon, dass ich den Abend neben Mister-Ich-hab-ein-Ego-von-der-Größe-Indiens verbringe?«
Milan lächelt. »Ja. Davon abgesehen.«
»Äh, gestern?! Die Aktion bei der Vernissage!«, erinnere ich ihn.
»Das zählt nicht. Das war meine Idee.«
»Na und? Und überhaupt: Du kennst mich doch überhaupt nicht. Also hör auf damit, mir ständig zu erzählen, wie ich angeblich bin! Ich mache ständig so Sachen.«
»Was für Sachen?«
»Na … so … spontane Sachen eben!«
Er lacht mich aus! Er lacht mich tatsächlich aus!
Schockiert starre ich ihn an. Ich werde ihm den Kaffee über die Hose schütten! Dann hat er seine spontane Aktion! Ich packe meine Tasse, beuge mich vor und – stelle plötzlich erstaunt fest, dass die Tasse immer noch auf dem Tisch steht, von meinen Fingern krampfhaft umklammert, während ich Milan küsse. Mit geschlossenen Augen! Und plötzlich habe ich eine Vorstellung vom Urknall.
Für den Bruchteil einer Sekunde sitzt er wie erstarrt da, doch dann erwidert er meinen Kuss und mein neugeborenes Universum füllt sich mit Leben!
Er schmeckt nach Orangensaft und Pfefferminz, und noch bevor ich richtig begreife, was geschieht, hat Milan mit seinen Händen bereits mein Gesicht umfasst und näher zu sich herangezogen. Langsam lockert sich mein Griff um die Tasse. Es ist so lang her, dass ich jemanden geküsst habe! Milans Lippen sind unglaublich weich und warm. Seine Hände an meinen Wangen fühlen sich fest und stark an. Bestimmt und sanft zugleich lässt er seine rechte Hand über meine Wangenknochen und meinen Hals hinabgleiten, während seine linke Hand zart an meiner Wange verharrt. Beinahe erschrecke ich darüber, wie sich in meinen Inneren plötzlich alles vor Verlangen zusammenzieht. Mein Atem geht schwer und mein Herz schlägt schnell. Seine Zunge fährt über meine Unterlippe und löst in mir einen Orkan der widersprüchlichsten Gefühle aus. Ich tue es ihm gleich und sein Kuss wird stürmischer und wilder. Ich habe das Gefühl, dass mir gleich die Luft wegbleibt. Das Blut rauscht mir in den Ohren und ich dränge mich ihm entgegen, beiße leicht in seine Lippe und schnappe erschrocken nach Luft, als er daraufhin meinen Hinterkopf umfasst und meinen Mund noch enger an seinen presst.
Ich fühle mich wie eine brennende Wunderkerze. In meinem ganzen Körper kribbelt und prickelt es. Ich meine, vor Verlangen zu glühen. Meine Hand wandert zu Milans Wange. Die Stoppeln seines Dreitagebartes schaben beunruhigend erregend an der Innenfläche meiner Hand. Wie es sich wohl an anderen Stellen meines Körpers anfühlen würde? Ich verliere mich in der Vorstellung, sein Mund würde dem Weg folgen, den seine Hand jetzt einschlägt, die sich jetzt mein Rückgrat hinunter wandert, während wie aus weiter Ferne ein Geräusch an mein Ohr dringt.
Gerade als meine Finger durch Milans Haar streichen und ich den Kopf in den Nacken lege, damit Milans Lippen ihre feuriges Mal an meinem Hals hinterlassen können, wird mir plötzlich bewusst, dass das Geräusch sich nach Applaus anhört. Irritiert öffne ich die Augen. Im nächsten Moment fahre ich erschrocken zurück und lasse mich auf meinen Stuhl fallen, denn in der Tat wird unsere Darbietung von den inzwischen mehr als nur angeheiterten Mädels vom Nebentisch und ihren Verehrern johlend beklatschend.
Ich laufe bis unter die Haarspitzen rot an und weiß vor Verlegenheit gar nicht, wo ich hingucken soll. Milan hingegen nimmt den Applaus sichtlich zufrieden und mit großer Geste entgegen.
Ich versuche, mit meinem Stuhl zu verschmelzen. Leider vergeblich.
Scheiße! Scheiße! Scheiße! Ich habe tatsächlich den Verstand verloren! Ich. Habe. Milan Kapetanovic. Geküsst! Den größten Frauenhelden und Egomanen diesseits des Urals!


Morgen geht es weiter mit "Regie führt nur die Liebe" :-)

-Bookbutterfly

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