S.P. Bräutigam - "Mein Herz und Ich. Drei sind zwei zu viel"

S.P. Bräutigam Autorenwochenende


Hey meine Lieben :-)
Heute geht es weiter mit unserem Autorenwochenende mit S.P. Bräutigam. :-)
Heute werdet ihr alles über ihre tolles Buch "Mein Herz und Ich. Drei sind zwei zu viel" erfahren.
Außerdem gibt es auch noch ein Gewinnspiel ;-)


Mein Herz und Ich. Drei sind zwei zu viel


Klappentext

Samanthas Liebesleben scheint von heute auf morgen aus den Fugen zu geraten. Die Mittzwanzigerin, die in München ihr vermeintliches Liebesglück mit Constantin gefunden zu haben scheint, muss aufgrund der Hochzeit ihrer Schwester Luisa für einige Tage in ihre Heimatstadt Karlsruhe zurückkehren. Dort wird sie von ihrem Ex-Freund Charlie sowie Constantins Halbbruder Tarek völlig aus der Fassung gebracht, sodass sie sich am Ende selbst fragen muss: Für wen schlägt mein Herz wirklich? 


Buchanfang

Hier bekommt ihr jetzt einen kleinen Einblick in die ersten Seiten des Buches ;-)


Kapitel 1 – With me

Der Wecker rüttelte mich mit seinem ohrenbetäubenden Piepen wach. »Schatz! Verdammt nochmal, ich bin nicht diejenige, die um 5 Uhr morgens sechs Kilometer joggen muss!« Ich war müde, aber nicht zu müde, um meinen Freund anzuschreien. Dazu fand ich sogar mitten in der Nacht Kraft.

»Beruhige dich, Liebling«, sagte Constantin leise und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich drehte mich auf die Seite, mit Blick auf die Wand. Als Constantin aufstand, hob sich die Matratze und etwas fehlte im Bett. Ich öffnete für einen kurzen Augenblick die Augen, ehe ich sie schnell wieder zusammenkniff. Wie verrückt musste man sein, um seine kostbare Schlafzeit gegen körperliche Tätigkeit um 5 Uhr morgens einzutauschen? Ich war früher ein-, zweimal mit ihm joggen gewesen, jedoch war ich mit meinen 1,60 Metern einfach zu langsam für den großen Constantin mit seinen 1,90 Metern.

Constantin war ein Arbeitstier, ein sogenannter Workaholic. Er war selbstständig, besaß eine Eventagentur und war einer der ganz Großen im Bereich Firmenevents. Angefangen hatte Constantin mit der Organisation von kleineren Festen und Feiern seiner Freunde und Familie. Diese zählte übrigens nicht zur klassischen Mittelschicht, sondern zur Oberschicht, wodurch Constantin eine große Summe an Startkapital besessen hatte. Sein reicher Vater war gestorben, als Constantin gerade einmal zwei Jahre alt war und hatte ihm ein Erbe wie Rockefeller hinterlassen. Ich hatte ihn bisher nur einmal über seinen Vater sprechen hören und hatte dabei erfahren, dass sein Vater Mitte dreißig gewesen war, als er starb. Ein Herzinfarkt hatte ihn aus dem Leben gerissen.

Constantins Arbeitsalltag bestand darin, Feiern jeglicher Art, wie Geburtstage, Hochzeiten oder verschiedene Firmenevents, zu planen. Für Constantins Mutter waren Feste die wichtigsten Veranstaltungen des Jahres. Sie war Vorsitzende von Dutzenden von Vereinen und engagierte immer die Firma ihres Sohnes für Partys. Ich hielt nichts von solchen Frauen wie seiner Mutter, die ihr Leben nur mit dieser Art von »Pflichten« füllten und keinen richtigen Beruf ausübten. Seine Mutter hieß Victoria. Sie war der klassische Twin-Set- und Perlenkettentyp. Ich hatte eine Weile gebraucht, um mit ihr warm zu werden und letztendlich glaubte ich nicht, dass sie mich für eine ernsthafte Partnerin für ihren Sohn hielt. Ich stammte nicht aus einem reichen Elternhaus und war ihr mit Sicherheit ein Dorn im Auge, den sie so schnell wie möglich wieder loshaben wollte. Victoria war kein Kind von Traurigkeit und hatte nach dem Tod ihres Mannes schnell wieder geheiratet. Dieses Mal keinen deutschen Unternehmer, sondern einen Tunesier. Mit Mehdi hatte sie ihren zweiten Sohn Tarek bekommen. Constantin und Tarek hatten rein äußerlich nichts gemeinsam. Constantin hatte lockige blonde Haare und türkisfarbene Augen, Tarek hingegen war schwarzhaarig und hatte dunkelbraune Augen. Beide hatten zwar standesgemäße Manieren, jedoch war Tarek in früheren Zeiten oft in Prügeleien geraten. Er war nicht im Stande eine lange Beziehung zu führen, wodurch er ein begehrter Junggeselle auf Münchens Männermarkt war. 


Prolog

Ich dachte ununterbrochen nach und mein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren. Diese drei Männer würden mich noch um den Verstand bringen. Wie zum Teufel hatte ich mich selbst nur in diese Lage manövrieren können? Seit zwei Jahren waren Constantin und ich zusammen, und was tat ich? Männer küssen, die definitiv nicht Constantin waren.


Zitate

 Damit ihr euch selber eine Meinung von diesem tollen Buch machen könnt, gibt es jetzt 2 ausgewählte Textstellen für euch :-)



Textstellen

Damit ihr euch selber eine Meinung von diesem tollen Buch machen könnt, gibt es jetzt 2 ausgewählte Textstellen für euch :-)



  1. Textstelle aus Kapitel 4 All Night long:
     »Du hättest nicht mit mir gehen müssen, das ist eigentlich Constantins Aufgabe mit mir zu sprechen und nicht deine.« 
     »Ich sage nichts Gutes über Constantin. Manchmal ist er einfach ein Arschloch und begreift nicht, was er tut.« 
     »Ach ja?« 
     »Theresa zählt eigentlich zu der Sorte Mensch, die ich abschleppen würde, aber sie hat etwas an sich, das ich abstoßend finde.« 
     »Du meinst ihren Charakter«, sagte ich und lachte.    
     »Ja, auch ihren Charakter. Sie versucht dich eifersüchtig zu machen. Das merkt jeder Blinde mit einem Krückstock. Wäre zwischen den beiden was gelaufen, würde sie nicht damit prahlen, sich mit ihm ein Hotelzimmer geteilt zu haben.« 
     »Ich weiß nicht, was ich noch glauben soll.«  Tarek hatte irgendwie recht, wenn Constantin mich hätte betrügen wollen, hätte er es längst getan und zwar heimlich, nicht so offensichtlich.
     »Hallo! Samantha, ich habe immer recht. Ich bin Tarek. Allwissend.« 
     »Na gut Tarek. Die beiden hatten nichts miteinander und sind einfach nur Geschäftspartner ohne sexuelles Interesse.« 
     »Das habe ich nicht gesagt«, sagte er und lachte.
     »Du bist ein Blödmann«, sagte ich und stieß ihm zaghaft in die Rippen.
     »Theresa scheint ein reges Interesse an Constantin zu haben. Er aber nicht an ihr.« 
     »Wie beruhigend«, entgegnete ich ironisch.
     »Sam, er war betrunken und hatte keinen Sex mit ihr. Das nenne ich Treue. Du glaubst nicht, was ich schon alles im betrunkenen Zustand getan habe. Männer sind Schweine, wenn es um Sex geht sowieso. Falls Theresa noch einmal auftaucht und sich an deinen Prachtkerl ranmacht, stehe ich an erster Stelle und fange sie ab. Nur für diesen Abend.« 
     »Du fängst an, dich in Widersprüche zu verwickeln, ist dir das aufgefallen?«, fragte ich.
     »Und du hast nichts mehr zu trinken und brauchst bestimmt nach diesem kuriosen Abend noch mehr Alkohol. Weißwein oder etwas anderes?« 
     »Überrasch mich«, sagte ich und spielte mit einer Haarsträhne.
     Ich flirtete ein wenig mit Tarek und hatte tatsächlich richtig Spaß mit ihm, und das auf einer langweiligen Golfparty. 





2.Textstelle

Aus Kapitel 11 Demons: 

     »Komm mit! Ich muss einen Typen küssen«.
     »Hahaha, du hast nicht im Ernst genau diesen Zettel gezogen? Das hätte ich lieber gemacht als die Hand von irgendjemandem zu massieren«.
Ich verstand die Logik nicht, warum es besser war jemanden zu küssen, zog sie aber dennoch von diesem minderjährigen Typen weg.
     »Der da hinten ist doch süß«, meinte sie und zeigte auf einen Mann mit schwarzen Locken.
     »Ich schnappe mir einfach irgendjemanden, der von hinten gut aussieht, mache die Augen zu und küsse ihn«, sagte ich und kam mir wahnsinnig selbstbewusst vor, was wahrscheinlich auf meinen Alkoholpegel zurückzuführen war.
     »Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber wenn er nicht gut aussieht?« 
     »Auf dem Zettel steht nicht, dass er gut aussehen muss, sondern nur, dass ich jemanden küssen soll«, bemerkte ich.
     »Na gut, auf geht es, ich beobachte dich. Viel Glück.«  Es gab in diesen neumodernen Tanzbars fast kein Licht, sodass ich aufpassen musste nicht irgendjemandem auf die Füße zu treten. Ich schlenderte langsam durch den Raum nach hinten in den Tanzbereich und tanzte zuerst alleine.
     Nachdem ich mich für einen Typen entschieden hatte, tanzte ich ihn auf meine sexy Art und Weise an. Als er sich zu mir umdrehte, drehte ich mich von ihm ab, sodass mein Rücken seinen Oberkörper berührte. Ich hielt es für eine gute Idee erst einmal kurz mit ihm zu tanzen und ihn dabei nicht anzusehen, bevor ich mich zu ihm umdrehen und ihn einfach schnell küssen würde. Ich sah Elena entschieden an und hatte keinen blassen Schimmer, ob der Typ hübsch war. Sie lachte im ersten Augenblick und wiegelte danach ab, machte komische Handzeichen, die ich nicht entziffern konnte. Sie hüpfte auf und ab und schüttelte den Kopf. Der Typ ging ganz schön schnell auf Tuchfühlung, ich wollte mich beeilen bevor er noch dachte ich möchte ihn anmachen. Blitzschnell drehte ich mich um, schloss meine Augen und hoffte seinen Mund nicht zu verfehlen. Der Kuss war fantastisch und ich konnte nicht anders als weiterzumachen. Der Unbekannte schlang die Arme um mich und berührte mich an Stellen, an denen mich Constantin monatelang nicht angefasst hatte. Ich öffnete meine Augen und wusste nicht was mich erwarten würde. Doch als ich in das Gesicht des Mannes blickte, den ich gerade leidenschaftlich geküsste hatte, stockte mir der Atem und ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. 




Steckbriefe

Damit ihr die Charaktere dieses tollen Buches auch kennen lernt, gibt es jetzt nur für euch Steckbriefe :-)








Herzblatt

Und zum Abschluss gibt es einen kleinen Ausschnitt aus Herzblatt mit Samantha und den jungen Männern ;-)




-Bookbutterfly

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